72. UTO
Werner Harms hat als externer Referent der EWE Go aus seiner Tätigkeit im ministerialem und normativen Umfeld seit dem Jahr 2009 einen Ausblick zur Förderkulisse im Geschäftsfeld Elektromobilität gegeben.
Er war aktiv innerhalb einer durch das BMVI aufgesetzten Taskforce an der inhaltlichen Ausgestaltung des „Masterplan Ladeinfrastruktur“ beteiligt, der im Dezember 2019 durch die Bundesregierung verabschiedet wurde.
Dieser sieht bis 2030 Fördersummen von bis zu 3,5 Mrd. Euro für den Ausbau von Ladeinfrastruktur vor.
Es wurde in dem Vortrag aufgezeigt, in welcher Form sich der EWE Konzern seit 2009 stetig – angefangen von der Abteilung „Forschung und Entwicklung“ – ab 2015 über das „Kompetenzcenter Mobilität“ bis hin zur Mobilitätsmarke „Waydo/ EWE Go“ ab 2018 in den Themen Rechtrahmen und Normierung national eingebracht hat. Die kundenfreundliche Ausprägung eines Marktes lässt sich nur über einen verlässlichen Rechtsrahmen und technische Standards
erreichen. Diese proaktive Haltung konnte mit viel Gewicht auch in die Ausgestaltung des Masterplans eingebracht werden, die EWE-seitig auf die Bedürfnisse den zukünftigen Nutzer der Elektromobilität zugeschnitten sein muss. Diese Sichtweise wurde anhand der ausgerichteten Maßnahmen des Masterplans verdeutlicht. U.a. wurde dargestellt, dass Förderung für private Ladeinfrastruktur aus Sicht der Experten als sehr wichtig angesehen wird und die Integration innerhalb des Masterplans als großer Erfolg zu bewerten ist.